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Liebe Freunde,

die Party am 28. August hat uns sehr viel Freude bereitet. Ganz herzlichen Dank für Euer zahlreiches Erscheinen, für Eure tatkräftige Mithilfe und dafür, dass wir so reich beschenkt wurden.

Vielleicht können wir Euch mit unserer kleinen Geschichte ein Lächeln entlocken.

Liebe Grüße K + T + C

 

Eines Tages sah Bernd das Brot auf seine Kalender und merkte, dass Chili Schaf eine Party machen wollte. Er rief seine Freunde, 43 Heinzelmännchen, zusammen und bat sie, Auberginen und Zucchini zu braten, Quiche und Kuchen zu backen und Erdapfelkas und Tiramisu zu bereiten.

Als alle Vorbereitungen getroffen waren, machten sie sich auf den Weg, der sie über den Friedhof der Kirche im Dorf führte. Sie hatten ein wenig Bammel und tranken deswegen (jeder nur einen wönzigen Schlock!) Wein aus einem Decanter. Um ihr rotes kleines Herz zu erleichtern, marschierten sie zu Hits von Laith Al-Deen und Phil Collins.

Am anderen Ende des Dorfes, welches man ja kaum mitnehmen konnte (oder vielleicht doch?), mussten sie einen See überqueren. Sie versuchten es mit Olivenschiffchen, als Ruder dienten ihnen kleine Plastiklöffel. Als sie fast am anderen Ufer waren, kenterten sie. Alle waren froh, dass Bernd seine blaue Badehose trug, sonst wäre er wohl Six Feet Under gelandet.

Als ihre beschwerliche Reise sie endlich am Ziel ankommen ließ, bemerkte Bernd, dass nicht Chili Schaf der Gastgeber war, sondern der Bärtige, die Mieze und Cinni. Enttäuscht setzte er sich in eine Ecke, die ganz in Blaues Licht getaucht war. Das Licht ging von seltsamen Würfeln aus. Bernd sehnte sich nur nach seiner Rauhfasertapete.

Einige wenige Heinzel waren sehr geschickt im Eiscrushen und Caipimixen (sie hatten ja ein Rezeptbuch zu Hilfe), andere wiederum versuchten Bernd mit einem selbst zubereiteten großen gemischten Salat aufzumuntern. Nichts half - nicht einmal ein Gutschein für einen ganzen Tag Tapeten anstarren.

Schließlich hatte der Heinzel namens Martini die rettende Idee und bot ihm einen Eierbecher voll scharfem Chilli an. Das zauberte ein Lächeln auf seine Lippen - wenn er schon nicht bei Chili Schaf sein konnte, so konnten alle doch wenigstens ihren Namensvetter essen.